CG Stützeläckerweg GmbH & Co. KG

Bauunternehmen Immobilien

Der Erwerb und die Verwaltung eigenen Vermögens sowie die Ausführung von Bauträgerprojekten auf eigenen Grundstücken, insbesondere die Durchführung des Erwerbs und der Veräußerung von Grundstücken. Die Tätigkeiten der Gesellschaft erfolgen stets in eigenem Namen und auf eigene Rechnung, nicht für Rechnung Dritter und unter Ausschluss genehmigungspflichtiger Tätigkeiten.

CG Stützeläckerweg GmbH & Co. KG
Bockenheimer Landstr. 94
60323 Frankfurt

Amtsgericht Leipzig

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Status: Sicherungsmaßnahmen

Bundesland: Hessen

vertreten durch den/die Geschäftsführer/-in

Veröffentlicht: 06.11.2024

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Amtliche Veröffentlichung vom: 06.11.2024

Amtsgericht Leipzig - Insolvenzgericht
Aktenzeichen: 403 IN 1909/24

In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der CG Stützeläckerweg GmbH & Co. KG, Bockenheimer Landstraße 94-96, 60323 Frankfurt am Main, Amtsgericht Frankfurt am Main , HRA 52515
vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin GGp Verwaltungs GmbH; d. vertreten durch die Geschäftsführer Ulf Graichen und Christoph Gröner


wurde am 04.11.2024 um 14.15 Uhr zur Sicherung der künftigen Insolvenzmasse

angeordnet:

1. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Dr. Philipp Hackländer,
Hainstraße 8, 04109 Leipzig, bestellt (§§ 21 Abs. 2 Nr. 1, 22 Abs. 2 InsO).

2. Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (allgemeiner Zustimmungsvorbehalt).

3. Der vorläufige Insolvenzverwalter hat die Aufgabe das Vermögen der Schuldnerin zu sichern und zu erhalten. Er ist berechtigt es zu diesem Zweck in Besitz zu nehmen und
Forderungen der Schuldnerin, auch Bankguthaben, einzuziehen.

Er wird ermächtigt, für die zukünftige Masse neue Konten zu eröffnen, hierüber zu verfügen und in Bezug auf hierdurch entstehende Kosten sowie in Bezug auf gegebenenfalls anfallende Zinsen Verbindlichkeiten im Rang von Masseverbindlichkeiten nach § 55 Abs. 2 InsO zu begründen.

4. Die Drittschuldner dürfen nur an den vorläufigen Insolvenzverwalter leisten, es sei denn dieser stimmt Leistungen an die Schuldnerin zu.

5. Der vorläufige Insolvenzverwalter ist berechtigt, die zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderlichen Auskünfte Dritter, insbesondere Bank- und Kreditinstitute, einzuziehen.

6. Maßnahmen der Zwangsvollstreckung gegen die Schuldnerin werden soweit nicht in unbewegliche Gegenstände betroffen sind, untersagt, bzw. einstweilen eingestellt
(§ 21 Abs. 2 Nr. 3 InsO).

Hinweis:

Die örtliche und internationale Zuständigkeit des angerufenen Insolvenzgerichts ist noch nicht hinreichend geklärt.
Der Anordnung von Sicherungsmaßnahmen steht dies aber nicht entgegen, da es sich hierbei um den einzigen bislang bekannten, dessen Zulässigkeit womöglich entgegenstehenden Umstand handelt, welcher in der Sphäre des Schuldners wurzelt und sich das angerufene Insolvenzgericht hierüber während des Insolvenzeröffnungsverfahren letzte Gewissheit verschaffen kann (siehe BGH, Beschluss vom 22.03.2007, AZ.: IX ZB 164/06, ZInsO 2007, 440; Beschluss vom 22.04.2010, AZ.: IX ZB 217/09, NZI 2010, 680; jeweils m. w. N.).

Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen diese Entscheidung findet die sofortige Beschwerde (nachfolgend als Beschwerde bezeichnet) statt.

Die Beschwerde ist binnen einer Notfrist von zwei Wochen bei dem Amtsgericht Leipzig, Bernhard-Göring-Straße 64, 04275 Leipzig einzulegen.

Die Frist beginnt mit der Verkündung der Entscheidung oder, wenn diese nicht verkündet wird, mit deren Zustellung. Die Zustellung kann sowohl durch Aufgabe zur Post mittels
einfachen Briefs als auch durch öffentliche Bekanntmachung im Internet unter www.insolvenzbekanntmachungen.de erfolgen. Erfolgte die Zustellung durch Aufgabe zur Post mittels einfachen Briefs gilt die Zustellung drei Tage nach Aufgabe zur Post als bewirkt. Das Datum der Aufgabe zur Post kann dem Frankierungsaufdruck entnommen werden. Wurde die Entscheidung öffentlich bekanntgemacht, so gilt die Zustellung zwei Tage nach dem Tag der Veröffentlichung als bewirkt.

Die Beschwerde wird durch Einreichung einer Beschwerdeschrift oder zur Niederschrift der Geschäftsstelle eingelegt. Die Beschwerde kann auch zur Niederschrift der Geschäftsstelle eines anderen Amtsgerichts erklärt werden; die Frist ist jedoch nur gewahrt, wenn die Niederschrift rechtzeitig bei dem oben genannten Gericht eingeht.

Die Beschwerde muss die Bezeichnung des angefochtenen Beschlusses sowie die Erklärung enthalten, dass Beschwerde gegen diese Entscheidung eingelegt wird.

Die Beschwerde soll begründet werden.

Die Beschwerde kann auch als elektronisches Dokument eingereicht werden. Das elektronische Dokument muss für die Bearbeitung durch das Gericht gemäß §§ 2 und 5 der Elektronischer-Rechtsverkehr-Verordnung (ERVV) geeignet sein.
Es muss
- mit einer qualifizierten elektronischen Signatur der verantwortenden Person versehen sein
und gemäß § 4 ERVV übermittelt werden, wobei mehrere elektronische Dokumente nicht
mit einer gemeinsamen qualifizierten elektronischen Signatur übermittelt werden dürfen
oder
- von der verantwortenden Person signiert und auf einem der sicheren Übermittlungswege,
die in § 130a Abs. 4 ZPO abschließend aufgeführt sind, eingereicht werden.
Informationen hierüber können über das Internetportal https://justiz.de/laender-bund-europa/elektronische_kommunikation/index.php aufgerufen werden.

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